Die Vorbereitung für die nach den Ferien startende Rückrunde hat den U14-Junioren des SSV Elze bisher noch kein Erfolgserlebnis beschert. Das 0:7 daheim gegen Hemmingen-Westerfeld war leider wieder ein deutlicher Hinweis, dass die Blauweißen noch einige Baustellen zu schließen haben. Neben läuferisch bedingter Zweikampfschwäche ist die Schnelligkeit im Kopf der Akteure ein wichtiger Faktor. Das umgehende Erkennen der Spielsituation, verbunden mit ebenso zügiger Entscheidung und Ausführung tragen ebenso zum Erfolg eines Spiels bei.
In den vorangegangenen Wochen hatten die Trainer in intensiven Einzelgesprächen Perspektiven besprochen und Motivation aufgebaut. Am Sonntag standen die Zeichen allerdings nicht günstig. Keeperin Lia Mchaouarab, eine wichtige Stütze ihrer Mannschaft, konnte verletzungsbedingt nicht zwischen den Pfosten stehen. Des weiteren lässt der Zustand der Rasenfläche auf dem Lindenweg kein anspruchsvolles und damit kräfteschonendes Kombinationsspiel zu.
Kapitän Elia Dörge sorgte mit seinem vorbildlichen Einsatz einerseits für Entlastung der Hintermannschaft und brachte andererseits Impulse in das Angriffsspiel. Das aber reichte nicht aus.
Das große Kopfschütteln, das sich mit fortschreitender Spielzeit bei zahlreichen Zuschauern breitmachte, galt allerdings nicht den Leistungen einzelner Spieler. Es war der Hemminger Trainer, der trotz der sehenswerten Darbietung seiner Jungs lautstark Kritik an ihnen übte. „Habt ihr kein Panzerband, um dem mal das Mundwerk zuzukleben?“ wurde ein SSV-Offizieller von einem Zuschauer gefragt.