Eine etwas schiefe Bilanz lieferten die vier SSV-Jugendteams, die am Wochenende im Einsatz waren. Zwar fielen (samt Gegentoren) insgesamt 42 Treffer, diese verteilten sich jedoch sehr ungleich. Wie erwartet brachte die 1.E-Jugend gegen den JFV Flenithi nach einem 12:3 im Hinspiel nun einen 18:4-Sieg mit nach Hause. In dieser Altersklasse werden mittlerweile drei „Halbzeiten“ zu jeweils zwanzig Minuten gespielt. Das sind gegenüber den langjährigen Gewohnheiten zehn Minuten mehr an Spielzeit, was den Nachwuchskickern einiges mehr an Durchhaltevermögen abfordert. Insofern ist die Leistung der Blauweißen auch deshalb beeindruckend, da sie mit nur drei Auswechselspielern anreisten.
Umgekehrt musste die dritte E-Jugend beim PSV Hildesheim eine herbe 2:14-Niederlage einstecken. Dabei lief das erste Drittel mit 2:2 noch ausgeglichen, und auch im letzten Drittel, in dem der Gegner lediglich zwei Treffer landete, klebte den SSVern bei einem halben Dutzend Torchancen das Pech an den Füßen. Im mittleren Drittel jedoch lief wenig zusammen.
Einen 2:0-Arbeitssieg brachte die B-Jugend vom Tabellendritten Himmelsthür mit nach Hause. Der Tabellenführer der Kreisliga war über weite Strecken spielbestimmend, allerdings in der ersten Hälfte mit Fehlern im Spielaufbau. Der gewöhnungsbedürftige Platz machte das eigentlich angestrebte Kombinationsspiel nicht leicht. Zudem verteidigten die Gastgeber geschickt ihr Tor. In der zweiten Hälfte bekamen die mitgereisten SSV-Fans dann das gewohnte Spiel zu sehen. Mit druckvollen Angriffen über die Außen geriet der Gegner zusehends in die Defensive. Fynn Heuer traf zweimal und sicherte den Sieg. „Manchmal muss man auch geduldig weiterspielen“, zog Trainer Frank Dörge nach dem Schlusspfiff lakonisch die Bilanz.
Ohne Fortüne blieben die B-Juniorinnen bei der SSV Förste. Trotz guten Zusammenspiels und konzentrierter Arbeit in der Abwehr mussten sie im ersten Rückrundenspiel eine 0:4-Niederlage hinnehmen. Im Gegensatz zu der sehr einseitigen Partie im voran gegangenen Testspiel gegen die Juniorinnen von Hannover 96 konnten die Elzerinnen hier aber über weite Strecken mithalten.